Nachhaltigkeit in der Fotografie
Ein Blick durch den Sucher auf unsere Umwelt
Als Fotografen verbringen wir viel Zeit damit, unvergessliche Momente für uns und unsere Kunden einzufangen. Doch während wir durch den Sucher blicken, sollten wir auch einen Blick auf unser eigenes Handeln werfen. Unsere Leidenschaft für die Fotografie kann einen erheblichen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Aber es gibt Möglichkeiten, wie wir unseren Job nachhaltiger gestalten können. Hier sind sechs Punkte, die helfen können, die Umweltbelastung zu reduzieren:
1. Verträge online versenden oder auf dem iPad unterzeichnen lassen:
Das Ausdrucken von Verträgen und Dokumenten beansprucht nicht nur viel Zeit, sondern erzeugt einen beträchtlichen Papierverbrauch. Indem wir auf digitale Lösungen umsteigen, können wir nicht nur Papier sparen, sondern auch Transportwege für den Postversand reduzieren.
2. Biologisch abbaubares Holipulver oder Glitzer verwenden:
Ein Teil unseres kreativen Prozesses beinhaltet oft die Verwendung von Requisiten wie Holipulver oder Glitzer. Der Wechsel zu biologisch abbaubaren Varianten stellt sicher, dass unsere künstlerische Vision nicht auf Kosten der Umwelt geht.
3. Second Hand Equipment:
Neue Kameratechnologie mag verlockend sein, aber sie kommt oft mit einem hohen CO2-Fußabdruck. Durch den Kauf gebrauchter Ausrüstung können wir dazu beitragen, Elektronikschrott zu reduzieren und Ressourcen zu schonen.
Die Natur heile lassen und Locations nicht beschädigen:
Bei Outdoor-Fotoshootings ist es wichtig, die Umgebung zu respektieren, in der wir arbeiten. Das Verlassen der Wege und mutwillige Zerstören von Locations macht es uns Fotografen nicht einfacher frei nutzbare Locations zu finden. Durch verschiedene Winkel und Perspektiven, kann es auf dem Endergebnis so aussehen, als würde dein Model mitten im Feld stehen. In Wirklichkeit steht es aber auf dem offiziellen Weg. Nur durch gemeinsames korrektes Verhalten können wir die Fotografie so nachhaltig wie möglich gestalten und die natürliche Schönheit unserer Umgebung bewahren.
5. Elektromüll richtig entsorgen:
Wenn es Zeit ist, alte Technologie auszusondern, ist es wichtig, dies ordnungsgemäß zu tun. Elektronik kann wertvolle Materialien enthalten, die recycelt werden können. Durch die Entsorgung über autorisierte Recyclingprogramme können wir sicherstellen, dass Elektroschrott nicht auf Deponien landet.
6. Ökostrom nutzen:
Die Energie, die wir für das Aufladen unserer Kameras, den Betrieb von Computern und die Bearbeitung von Fotos benötigen, kann einen erheblichen Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck haben. Durch den Wechsel zu Ökostrom können wir unseren Energieverbrauch umweltfreundlicher gestalten.
Indem wir diese Maßnahmen umsetzen, können wir als Fotografen unseren Teil dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren und unsere Praxis nachhaltiger zu gestalten. Lass uns gemeinsam darüber nachdenken, wie wir durch unsere Leidenschaft für die Fotografie positive Veränderungen zu Gunsten der Umwelt bewirken können.
Habt ihr euch schon einmal Gedanken über eine nachhaltigere Fotografie gemacht?
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